Aufwachsen und Ausbildung

1974 bin ich als drittes Kind meiner Eltern in Berlin–Friedrichshain geboren. Mit meiner Familie lebten wir in einer Altbauwohnung im Prenzlauer Berg nahe der Gethsemanekirche in der ich auch zur Christenlehre ging. Bis zu meiner Einschulung in die 26. POS „Thomas Mann“ 1980, besuchte ich nebenan den Kindergarten. Zu der Zeit bauten meine Eltern bereits ein Einfamilienhaus in Hönow. Mit der Scheidung meiner Eltern 1982, zogen mein Vater, meine Brüder und ich in das neue Haus und ich wurde in die POS Hönow umgeschult. Von 1981 – 1984 trainierte ich im Verein Rennschlittensport und verbrachte meine Ferien gerne im Ferienlager, bei meiner Oma in der Altmark oder bei der Oma meines Freundes im Oderbruch. 1990 begann ich meine Lehre beim Grünanlagenkombinat Berlin und beendete diese 1993 erfolgreich bei dem Nachfolgeunternehmen BELAS GmbH. In den Folgejahren sammelt ich in verschiedenen Unternehmen der Gala – Bau Branche Berufserfahrungen, leistete 1997 einen 10-monatigen Grundwehrdienst bei der Bundeswehr im Nachschubbataillon ab und gründete anschließend ein eigenes Gartenbauunternehmen. Aus wirtschaftlichen Gründen meldete ich 2006 das Unternehmen wieder ab. 2006 begann ich als Vorarbeiter bei der Fa. Jürgen Herbst in Eggersdorf, Müncheberg kennenzulernen und stellte mich 2011 als Stadtgärtner den Aufgaben auf dem Wirtschaftshof. Mein Beruf bereitete mir stets Freude und auch heute habe ich noch Spaß an der Landschaftsgärtnerei, weil es jedoch ein körperlich sehr schwerer Beruf ist und mir die Arbeit mit zunehmenden Alter schwerer fiel, absolvierte ich von 2015 – 2017 an der HVhS „Seddiner See“ eine Meisterausbildung und übernahm anschließend in der Stadt Müncheberg leitende Aufgaben auf dem Wirtschaftshof. Dabei merkte ich immer mehr, dass mir für meine Arbeit Verwaltungserfahrung fehlt. Seit Oktober 2022 bis dato absolviere ich berufsbegleitend einen Angestelltenlehrgang.

Mit meiner Tätigkeit als Fachdienstleiter habe ich sehr viel Kontakt zu den Ehrenamtlern unserer Stadt, von deren Engagement ich immer beeindruckt bin. Die Teilnahme an den politischen Gremien der Stadt ist immer interessant für mich und auch das entgegen- gebrachte Vertrauen und die gegebene Entscheidungsfreiheit der Ehrenamtler ließ die stadtpolitische Arbeit immer interessanter für mich werden. Ich erkannte, dass ich in Verbindung mit meiner Arbeit und einer ehrenamtlichen Tätigkeit die Gemeinde demokratisch mitgestalten kann. Aber Ehrenamt und meine berufliche Tätigkeit kann zu Interessenkonflikten führen, auch bin ich beruflich so eingebunden, dass eine Ehrenamtliche Aufgabe erst nach meinem Berufsleben in Betracht kam. Als ich aber doch ernsthaft darauf angesprochen wurde, ob ich mir vorstellen kann als Bürgermeister der Stadt Müncheberg zu kandidieren, war für mich klar – Das mache ich. Die Anfrage kam von der SPD, deren Grundwerte mit Meinen übereinstimmen und auch bei der Besprechung meines möglichen Wahlprogramms waren viele gemeinsame Vorstellungen erkennbar. Als parteiloser Kandidat möchte ich die Aufgaben in der Stadt Müncheberg frei von Parteivorgaben aber nach den Grundsätzen der demokratischen Grundordnung angehen und dabei die Stärke der SPD nutzen.

Ich möchte für alle Bürger der Stadt Müncheberg ein verlässlicher Ansprechpartner sein, mich der Sorgen oder auch der Anregungen aller annehmen. Gemeinsam mit einer starken Verwaltung möchte ich dafür sorgen, dass Fragen, Anliegen oder Anregungen ernst genommen werden und in einem vertretbaren Zeitraum Antworten geben und Ergebnisse erzielt werden. Egal ob es Kita – Plätze, Bauvorhaben, Mitgestaltung im sozialen Sinne und auch im Sinne der Ortsentwicklung betrifft. Deshalb setze ich mich für die Verbesserung des Zusammenhaltes, des Bildungsstandortes, des Wohnstandortes und des ÖPNV´s ein. Die Ansiedlung von Ärzten und Gewerbe halte ich für besonders wichtig um auch unseren Senioren ein leichtes und attraktives Leben in Müncheberg zu ermöglichen.

Besonders wichtig ist mir meine Familie. Mit meiner Frau trifft man mich am Wochenende in ganz Brandenburg bei der Natur- und Landschaftserkundung auf dem Fahrrad an. Und auch im Urlaub, den wir meistens in Deutschland oder unseren Nachbarländern verbringen, dürfen die Fahrräder nicht fehlen. In den Sommermonaten und besonders im Frühjahr genieße ich die freie Zeit auch gerne in unserem Garten, in dem ich als Ausgleich zum Arbeitsalltag heimisches Gemüse anbaue und in meinem Gewächshaus auch gerne mal was Exotisches ausprobiere. Unser Sohn ist inzwischen erwachsen und geht seinen eigenen Weg. Dabei unterstütze ich Ihn natürlich mit Rat und Tat und in allen Lebenslagen. Und wenn ich nicht Fahrrad fahre und keine Gartenarbeit anliegt, ich als Helfer und Ratgeber gerade nicht gebraucht werde, unternehme ich mit meiner Frau und mit unserer Berner Sennen Hündin ausgedehnte Spaziergänge an der Oder, in der Märkischen Schweiz oder im Schlaubetal.